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tipp 03/16

k aernten.arbeiterk

ammer.at

Aktuell

Schwerpunkt

ARBEIT & RECHT

Konsument Bildung

Beruf & Familie Steuer & Geld Menschen & Meinungen

Plattform im Internet

Aufruf via Crowdworking-

Miniaufträge: 66 % arbeiten

Ø15 Minuten pro Auftrag*

2 von 15 CrowdworkerInnen bekommen

den Auftrag und einen Folgeauftrag

durchschnittliche Bezahlung:

1,99 Euro pro Auftrag*

8 CrowdworkerInnen gehen trotz

geleisteter Arbeit leer aus.

€ 0,-

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Crowdworking: Arbeiten im Schwarm

Konzepte, Lösungen, Angebote entwickeln

Bezahlung

(Auftragsvolumen 1500,-)

Auftragsannahme

Auftragssuche/ Warten auf Aufträge

Erneute Auftragssuche / wieder warten auf Aufträge

Erneute Auftragssuche / wieder warten auf Aufträge

24

Stunden

7

Tage/

Woche

AuftraggeberIn vergibt den Auftrag im Wettbewerbsverfahren

selbstversichert

0 Euro im

Krankenstand

* Quelle: Zahlen Deutsches Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Grafik: studioback.at / Redaktion: Ute Bösinger

Was ist Crowdwork?

Ein Unternehmen

schreibt Arbeit über

Internetplattformen an eine große, an-

onyme Masse an Menschen aus. Große

Arbeitsmengen werden dabei meist in

viele sehr kleine Einzelaufgaben zerlegt.

Die Crowdworker

übernehmen diese

Aufträge und erledigen die Arbeit on-

line und von zuhause aus.

Die Entlohnung

für erledigte Arbeits-

aufträge kommt von der Plattform. Das

heißt: Mit dem eigentlichen Auftragge-

Crowdwork: Schwarmarbeit

Dur die Digitalisierung entwi elte si eine neue Form der Arbeit.

Na wel em Prinzip das Phänomen Crowdwork funktioniert.

ber kommt eine Arbeiterin oder ein Ar-

beiter dabei nie direkt in Kontakt.

Eine Variante

ist der Crowdwork-

Wettbewerb, bei dem Arbeitsaufträge

als Wettbewerbe ausgeschrieben wer-

den, an denen sich alle beteiligen kön-

nen. Bezahlt wird nur an den, der am

schnellsten und am besten liefert.

Bei der zweiten Variante

müssen sich

Crowdworker über ihre bisherigen Leis-

tungen bzw. durch Bewertungen frü-

herer Kunden für neue Arbeitsaufträge

quali zieren.

AK-DatenschutzexperteMaximilian Turrini

AK/Helge Bauer

Crowdwork in Österreich

Eine Studie im Au rag der AK

Wien gibt nun Auskun

über die Größe der österrei-

chischen Crowdworkszene.

Wer und wieviele Menschen

in Österreich arbeiten über

Online-Plattformen?

Kön-

nen Klickarbeiter von ihrem

Einkommen leben? Und wie

erreichen wir faire Rahmenbedin-

gungen für Crowdworker? Die Stu-

die gibt Auskun darüber, wie es den

„Online-Workern“ geht und wie es um

ihre Rahmenbedingungen bestellt ist.

Darüber ist bisher wenig bekannt.

MINI-tipp

f

i

Bestelltelefon: 050 477-2553

PROFI-tipp

Ein erfolgreicher digitaler Wandel

setzt auch rechtliche Rahmenbedin-

gungen voraus. Bestehende Gesetze

müssen sich möglichst praxisbezo-

gen an das digitale Zeitalter anpassen

und dennoch die Arbeitnehmerrech-

te schützen. Aufgrund der enormen

Menge an Produktions- und Mit-

arbeiterdaten ist dies nicht immer

einfach. Die Datensicherheit und der

Schutz vor Cyberkriminalität muss

gewährleistet sein. Auch die Frage

der internen Kontrollsysteme ist noch

nicht geklärt. Diese sollten bei Ver-

stößen Arbeitnehmer vor erheblichen

Strafen schützen. Jedes Unternehmen

muss Datenschutz-Compliance sowie

IP-Schutzstrategien entwickeln, um

sich und seine Arbeitnehmer gegen-

über Dritten zu schützen.

Neue Herausforderungen

bei Industrie 4.0