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Florian Kerschbaumer/Daniel Weidlitsch

Globalhistorische Perspektiven auf die

Demokratie im 20. Jahrhundert

Ein gerne auf Demonstrationen verwendeter Spruch, dessen Ur-

heberschaft vielen historischen Persönlichkeiten zugeschrieben wird,

lautet: „Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf.“

Trotz des vordergründig kaum bestreitbaren Wahrheitsgehalts dieser

einem Kalenderspruch gleichkommenden Aussage und dem histori-

schen Bewusstsein, dass liberal verfasste Gesellschaften in der

Geschichte bislang eher die Ausnahme, denn die Regel darstellten,

ist die oftmalig beobachtbare Selbstverständlichkeit und Sorglosig-

keit mit der wir unserer demokratischen Ordnung begegnen überra-

schend, zuweilen besorgniserregend. Darum ist das kritische Nach-

denken und Reflektieren über Demokratie keineswegs eine intellek-

tuelle Luxusübung, sondern eine notwendige Grundvoraussetzung

für das Bestehen und die Weiterentwicklung derselben. Daher stan-

den am Anfang des Workshops „Globalhistorische Perspektiven auf

die Demokratie im 20. Jahrhundert“ zwei auf den ersten Blick einfa-

che Fragen, die die TeilnehmerInnen jedoch zu vielfältigen Antworten

animierten:

1. Was halten Sie für die entscheidenden Erfolgsfaktoren einer De-

mokratie? (Antworten der TeilnehmerInnen)

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Politische Bildung

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