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Abbildung 63: Gründe für Unzufriedenheit mit der Tätigkeit nach

Art der Haupttätigkeit

(in % der Nennungen)

Quelle: eigene Berechnungen und Darstellung

Befund 3:

Wie bereits bei den einzelnen Teilaspekten der Arbeits-

bedingungen herausgearbeitet, bestätigt sich auch in Hinblick auf

die insgesamte Tätigkeitszufriedenheit einerseits die positive Ein-

schätzung der Befragten, andererseits werden abermals die nega-

tiven Auswirkungen atypischer Beschäftigungsformen offensicht-

lich. Sowohl nach dem Geschlecht als auch dem Alter können kei-

ne wesentlichen Benachteiligungen einzelner Gruppen festgestellt

werden; dieser Befund gilt auch bei einer Differenzierung nach

dem Tätigkeitsumfang (haupt- vs. nebenberuflich). Freie Dienst-

nehmer/innen und Neue Selbstständige weisen jedoch eine deut-

lich geringere insgesamte Tätigkeitszufriedenheit auf; als Haupt-

gründe dafür werden finanzielle Engpässe, geringere Mitsprache-

rechte und Aufstiegsmöglichkeiten sowie abermals die fehlende

soziale Absicherung genannt.

4.3.3 Work-Life-Balance

Ein äußerst populärer, wenn auch mitunter sehr unpräziser Begriff,

ist jener der

Work-Life-Balance

. Unter der Work-Life-Balance ver-

steht man ein umfassendes Themengebiet, welches sich vorder-

gründlich mit Fragen zur Beziehung und zum Zusammenspiel von

Berufs- und Privatleben beschäftigt. Es besteht aus zwei Kom-

ponenten: Einer „Work“ und einer „Life“-Komponente. Dabei bezieht

sich erstere i. d. R. auf die Erwerbsarbeit und zweite auf andere Le-

Politische Bildung

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