Differenziert nach dem Geschlecht bewerten die befragten Frauen
das Risiko eines Arbeitsplatzverlustes mit einem Anteil von 20,4 %
marginal höher als die Vergleichsgruppe der Männer (18,6 %);
dieser Unterschied ist auf Basis eines Rangsummentests nach
Mann-Whitney-U statistisch allerdings nicht signifikant (z = 0,327;
p = 0,744; n = 210).
Umgekehrt konnte – getrennt nach Altersgruppen – ein statistisch
signifikanter Zusammenhang festgestellt werden. Wie Abbildung 67
zeigt, sinkt das selbst eingeschätzte Risiko des Arbeitsplatzver-
lustes im nächsten Jahr mit ansteigendem Alter. So wird in der Ko-
horte der 20- bis 34-Jährigen mit einem Anteil von 28,9 % ein mehr
als doppelt so hohes selbsteingeschätztes Risiko konstatiert, als in
der Gruppe der über 50-Jährigen mit 12,6 %; etwas mehr als ein
Fünftel der mittleren Altersgruppe (22,4 %) schätzt das Risiko eben-
falls „(sehr) hoch“ ein (z = 5,177; p = 0,075; n = 210).
Abbildung 67: Einschätzung des Risikos eines Arbeitsplatzverlustes
im nächsten Jahr nach Altersgruppen
(in %; n = 210)
Quelle: eigene Berechnungen und Darstellung
Unterschieden nach dem Bildungsniveau zeigt die Auswertung des
selbst eingeschätzten Risikos eines Arbeitsplatzverlustes innerhalb
des nächsten Jahres, dass diejenigen Trainer/innen, die zur Gruppe
der Hochqualifizierten zählen, ein nahezu doppelt so „hohes“ bis
„sehr hohes“ Risiko sehen (24,2 %) als die Vergleichsgruppe der
Niedrigqualifizierten (12,8 %; vgl. Abbildung 68); statistisch ist
dieses Ergebnis auf Basis eines Rangsummentests signifikant
(z = 2,045; p = 0,041; n = 210). Dieser Befund sollte allerdings nicht
Politische Bildung
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