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frühen Schul- und Ausbildungsabgänger/innen unter 10,0 %, Ter-

tiärquote der 30- bis 34-Jährigen von mindestens 40,0 %) sowie

einhergehendem Benchmarking und Evaluierung der Bildungsbe-

reich stark in den Vordergrund und politischen Fokus gerückt. Ein

weiteres, wesentliches Ziel im Rahmen der Strategie „Allgemeine

und berufliche Bildung 2020“ ist es dabei, den Anteil von Personen

im Alter zwischen 25 und 64 Jahren, die an Lebenslangem Lernen,

also der klassischen Erwachsenenbildung, teilnehmen, auf 15 % bis

zum Jahr 2020 zu steigern. Im Jahresdurchschnitt 2015 wies Öster-

reich – Daten auf Bundeslandebene liegen seitens der amtlichen

Statistik diesbezüglich nicht vor – eine Beteiligungsquote von 14,4 %

auf und lag damit unter den EU-Staaten im oberen Mittelfeld; der

Durchschnitt der EU-28- bzw. EU-15-Staaten belief sich umgekehrt

auf lediglich 10,7 % bzw. 12,5 %. (vgl. Statistik Austria, 2017a, S. 72

bzw. 124).

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Trotz der zunehmenden Relevanz von (Weiter)Bildung

und des hohen Anteils an hochqualifizierten Beschäftigten in diesem

Bereich, ist der untersuchte Wirtschaftssektor jedoch von einer ver-

gleichsweise hohen Anzahl an atypischen Beschäftigungsverhält-

nissen – wie etwa Freien Dienstverträgen und/oder Werkverträgen –

gekennzeichnet, welche den von der Humankapitaltheorie postulier-

ten positiven Zusammenhang zwischen Bildung- und Arbeitsmarkt-

chancen und die geringere Betroffenheit von atypischer Beschäfti-

gung „verschwimmen“ lässt.

Primäres Ziel der vorliegenden Untersuchung war es folglich, einen

detaillierten Einblick in die Arbeits- und Lebensbedingungen von Be-

schäftigten in der Erwachsenenbildung in Kärnten zu erhalten, um aus

den generierten Ergebnissen die empirische Basis für – sofern not-

wendig – entsprechende Maßnahmen und Handlungsoptionen für die

Kärntner Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik zu liefern und möglichen

prekären Tendenzen und deren vielfältigen Auswirkungen (speziell für

Hochqualifizierte) frühzeitig und proaktiv begegnen zu können.

Im Zuge der durchgeführten Literatur- und Sekundäranalyse zeigte

sich allerdings, dass der Erwachsenenbildungssektor in Kärnten

(aber auch österreichweit) hinsichtlich der Arbeits- und Lebens-

bedingungen und den Implikationen von atypischer Beschäftigung

bis dato nicht explizit untersucht wurde; mit den wenigen vorliegen-

den Studien kann nur ein unvollständiges Bild der individuellen

Lebenslage der Erwerbstätigen in der (beruflichen) Weiterbildung

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Politische Bildung

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13)

Den Spitzenwert von 31,3 % erzielte Dänemark, gefolgt von Schweden (29,4 %) und Finnland

(25,4 %). Von den großen EU-Mitgliedstaaten lagen Frankreich mit einer Beteiligungsquote

von 18,6 % sowie Großbritannien mit 15,7 % bereits über dem für 2020 angepeilten Zielwert.

Umgekehrt lag die Beteiligung in Italien (7,3 %) und Deutschland (8,1 %) deutlich unter dem

vorgesehen EU-2020-Ziel (vgl. Statistik Austria, 2017a, S. 72).