4.1 Sozio-ökonomische Charakteristika der Befragten
Innerhalb der Stichprobe verteilt sich das Geschlecht – wie in Abbil-
dung 2 ersichtlich ist – auf 53,8 % Frauen und 46,2 % Männer. Die-
ses Ergebnis korrespondiert mit aktuellen Daten von Statistik Aus-
tria, wonach österreichweit 56,3 % Frauen und 43,7 % Männer in der
Erwachsenenbildung (ÖNACE-Abschnitt P85.5 „Sonstiger Unter-
richt“) tätig sind (vgl. Statistik Austria, 2017a, online; eigene Berech-
nungen). Getrennt nach Umfang der Tätigkeit, liegt der Frauenanteil
in der Gruppe der Hauptberuflichen mit 73,1 % deutlich über jenem
der Männer (26,9 %); bei den nebenberuflichen Erwachsenenbild-
ner/innen rangiert umgekehrt der Männeranteil mit 65,1 % klar über
jenem von Frauen (34,9 %). Damit zeigt sich, dass gerade hauptbe-
rufliche Weiterbildungstätigkeiten weiblich dominiert sind, so wie
dies auch für den Wirtschaftssektor Erziehung und Unterricht insge-
samt beobachtet wird (vgl. Statistik Austria, 2017c, S. 50).
Abbildung 2: Geschlechterverteilung in der Stichprobe
(in %; n = 210 bzw. 104 und 106)
Quelle: eigene Berechnungen und Darstellung
Die befragten Personen waren zwischen 20 und 77 Jahre alt, bei
einem Durchschnittsalter von 47 und einem Median
16
von 48 Jahren.
In der Gruppe der Hauptberuflichen liegt das Durchschnittsalter drei
Jahre unter jenem der gesamten Stichprobe (44 Jahre), bei den
Politische Bildung
30
16)
Der Median ist dadurch charakterisiert, dass 50 % der Beobachtungen einen Wert kleiner-
gleich, die restlichen 50 % einen Wert größer als der Median annehmen (vgl. Hartung et al.,
2005, S. 32).
17)
In der Stichprobe fanden sich auch Trainer/innen, die nach ihrem Pensionsantritt nebenbe-
ruflich noch Weiterbildungskurse abhalten, wodurch sich das höhere Durchschnittsalter in
der Gruppe der Nebenberuflichen erklären lässt.