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AK-Bibliotheken 050 477-5000
Die AK kennt die Tipps, wie Stu-
denten erfolgrei arbeiten.
Knapp die Häl e aller Studierenden in
Kärnten ist berufstätig. Den Beruf und
das Studium unter einen Hut zu bringen,
fällt aber o schwer.
Bei Teilzeitarbeit müssen das Ausmaß
und die Lage vereinbart werden. Eine ein-
seitige Änderung der Lage der Arbeitszeit
durch den Arbeitgeber ist nur unter be-
stimmten Voraussetzungen zulässig. Ins-
besondere dann, wenn keine Prüfungster-
mine anstehen.
Mehrstunden müssen vereinbart sein!
Wenn der Besuch einer Lehrveranstaltung
erforderlich ist, dürfen sie vom Dienstge-
ber nicht gefordert werden.
Im Einzelfall muss immer abgewogen
werden, ob das Interesse des Arbeitgebers
(Mehrstunden) oder des Arbeitnehmers
(Lehrveranstaltung) überwiegt.
Für Mehrstunden bekommen Sie einen
Zuschlag von 25 Prozent. Ist Zeitausgleich
für Mehrstunden vereinbart, bekommen
Sie nur dann den 25-prozentigen Zu-
schlag, wenn Sie den Zeitausgleich nicht
innerhalb des Kalendervierteljahres oder
eines anderen vereinbarten Drei-Monats-
Zeitraums konsumieren.
Ein gesetzlicher Anspruch auf Freizeit
für die Ablegung von Prüfungen besteht
nicht. Vereinzelt sehen jedoch Kollek-
tivverträge, wie z. B. der Rahmenkollek-
tivvertrag für Industrieangestellte, Frei-
stellungen für Bildungszwecke vor. Die
Möglichkeit, wegen einer Prüfung einsei-
tig Urlaub anzutreten, besteht nicht.
Studiumund Arbeit, die
wichtigsten Tipps
Studenten, die nebenbei arbeiten, müssen bzw.
können einige Richtlinien beachten.
Noch mehr Service in
Die Bibliotheken der AK Kärn-
ten haben in Zukun no mehr
Service zu bieten. Anbei die fünf
wi tigsten Punkte.
1. Mehr Medien auf längere Zeit
In Zukun können Me-
dien für vier statt für
drei Wochen entlehnt
werden. „Bislang lag das
Maximum außerdem
bei fünf Medien, in Zu-
kun sind es acht“, er-
klärt der Leiter der AK-
Bibliotheken, Christoph
Kreutzer. Die neue Re-
gelung
unterscheidet
zudem zwischen klassi-
schen Büchern, DVDs
usw. und E-Books.
Neben insgesamt acht
Büchern, DVDs und
diversen Zeitschri en
können zusätzlich acht E-Books oder E-
Journals heruntergeladen werden. Am
Preis für die Lesekarte in Höhe von fünf
Euro im Jahr ändert sich freilich nichts.
Kinder und Jugendliche bis 24 Jahre (mit
gültigem Schülerausweis) lesen in den Bi-
bliotheken der AK Kärnten gratis. „Wir
bleiben so günstig wie wir immer waren.
Das ist unser Service“, sagt Kreutzer.
2. Leichterer Zugang
In der AK Kärnten wird gerade an der
technischen Umstellung des Systems ge-
feilt. Es wird in Zukun noch einfacher
sein, sich ins Online-Portal einzuloggen.
Demnächst ist nicht mehr die Sozialversi-
cherungsnummer von Nöten, sondern es
genügt die Nummer der Lesekarte.
3. Vereinfachte Suche
Ein weiterer Punkt in der digitalen Um-
stellung ist die vereinfachte Suche für all
jene, die in den Bibliotheken in Klagenfurt
und Villach nach dem passenden Lesesto
suchen. Bücher und E-Books müssen nicht
mehr separat abgerufen werden. Wer zum
Beispiel nach einem bestimmten Autor
sucht, bekommt das gesamte Sortiment
mit Büchern, E-Books, Hörbüchern, Zeit-
schri en usw. auf einen Klick.
4. Medienarten zusammengefasst
Noch leichter wird die Suche durch die
neue Auswahl der Medienarten. Je nach
Interesse sind DVDs, Bücher, Zeitschrif-
ten, Kinderliteratur, Hörbücher oder E-
Books mit der Umstellung des Systems
noch einfacher zu durchsuchen.
5. Betriebsräte lesen gratis
Für Betriebsräte wird in Zukun ein spe-
zieller Service angeboten. Sie lesen gratis.
Damit soll der Zugang zu Fachliteratur,
die die Betriebsräte für die Erfüllung ih-
rer Aufgaben benötigen, erleichtert wer-
den. „Immerhin sind die AK-Bibliotheken
auch ein Teil der Betriebsräteausbildung“,
sagt Kreutzer.
Tausende Leser
nutzen das Angebot
Die AK-Bibliotheken in
Klagenfurt und Villach ver-
zeichneten 2013 über
ƒ
8.000
aktive Leser. Sie haben 183.000
Medien ausgeliehen. Die
digitale Bibliothek wird von
fast 2.900 Lesern genutzt.
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