Abbildung 74: Aufgabe der Trainer/innentätigkeit nach Art der
Haupttätigkeit
(in %; n = 210)
Quelle: eigene Berechnungen und Darstellung
Zusätzlich abgefragt wurden die – aus Sicht der Befragten – subjek-
tiven Gründe für eine mögliche Aufgabe der Tätigkeit als Trainer/in im
Weiterbildungssektor, um Ansatzpunkte für mögliche Verbesserun-
gen seitens der Wirtschafts- und Bildungspolitik herausarbeiten zu
können; die nachfolgenden Abbildungen zeigen diese Gründe dif-
ferenziert nach Tätigkeitsumfang und Art der Haupttätigkeit.
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Für die
Gruppe der Hauptberuflichen sind „geringe bzw. fehlende Aufstiegs-
möglichkeiten“ (18,7 %), eine „geringe Arbeitsplatzsicherheit“
(17,9 %) und eine „geringe soziale Absicherung“ (13,0 %) die dies-
bezüglich Beweggründe (vgl. Abbildung 75). Eine lediglich unterge-
ordnete Rolle spielen umgekehrt die „Arbeitszeiten“ (0,8 %), „fehlen-
de Möglichkeiten der Weiterbildung“ (1,6 %) sowie „Mobbing am Ar-
beitsplatz“ (4,1 %). Wie aus der Abbildung weiter ersichtlich, stellen
für die Nebenberuflichen insbesondere eine „nicht zufriedenstellende
Bezahlung“ bzw. „ein unregelmäßiges Einkommen“ aus der Trainer/
innentätigkeit und der „hohe Zeitaufwand neben der Hauptberufs-
tätigkeit“ die beiden meistgenannten Gründe für eine etwaige Ände-
rung der beruflichen Situation mit jeweils 24,2 % der Nennungen dar.
Kaum eine Rolle spielt für die Nebenberuflichen hingegen der Aspekt
der „Arbeitszeiten“, „Mobbing“ (jeweils 2,1 %) und jener einer „feh-
lenden Kollegialität“ mit 3,2 % der Nennungen.
53
19
Politische Bildung
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52)
Diese Frage wurde all jenen Trainer/innen gestellt, die angaben zumindest gelegentlich da-
ran gedacht zu haben ihre Tätigkeit im Weiterbildungssektor aufzugeben bzw. zu wechseln.
53)
Mit jeweils keiner einzigen Nennung stellen „fehlende Möglichkeiten zur Weiterbildung“ und
„die Ausübung der Tätigkeit als Konsequenz zur Überbrückung der Arbeitslosigkeit“ keine
relevanten Gründe für eine
/n
Aufgabe/Wechsel der Tätigkeit dar.