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Nun ist es offiziell – die gemeinsa-
me Schule der sechs bis 14-Jährigen!
Schüler, Eltern und Lehrer werden,
vorerst allerdings nur in Modellregi-
onen beweisen, dass die neue Schule
mehr Qualität bewirkt, einen lebendi-
geren Schulalltag ermöglicht und ein
kindgerechtes Lernen fördert. Übri-
gens: Alle (!) bekannten Vergleichs-
studien belegen, dass die gemeinsame
Schule effizienter als das derzeitige
Selektionssystem ist. Den Pionieren
des Projektes ist zu empfehlen: Eine
sorgsame Planung; Irritationen und
unnötige Zwischenrufe ausblenden
und bewährte didaktische Erkennt-
nisse nützen. Kurz: eine „Schule für
ein gutes Leben“ verwirklichen! Allen
Akteuren dieses visionären Projektes
wünsche ich viel Erfolg!
AK-Bildungsexperte Heinz Pichler
AK/Helge Bauer
Bildungsreform: Startschuss
zur gemeinsamen Schule
Kursbuch 15/16
Welche Kurse zur Weiter-
bildung angeboten werden,
können Sie ganz einfach dem
Kursprogramm der Kärntner
Volkshochschulen entneh-
men.
Bildungsprogramm 2016
Nutzen Sie die vielfältigen
Möglichkeiten, sich persön-
lich weiterzubilden. Alle
Angebote finden Sie im ak-
tuellen Jahreskursprogramm
2016 des Kärntner Berufsför-
derungsinstitutes.
MINI-tipp
f
i
vhsktn.at
f
i
bfi-kaernten.at
PROFI-tipp
Zwei Jahrzehnte im Einsatz für
die Bildung der Arbeitnehmer
Gerwin Müller hat die Kärntner Volks-
hochschulen 1996 als Geschäftsführer
übernommen. Kürzlich legte er seine Lei-
tungsfunktion zurück. Im Gespräch mit
dem „tipp“ zog der stellvertretende Direktor
der Arbeiterkammer Bilanz über fast zwei
Jahrzehnte an der Spitze der VHS:
Sie haben die VHS 19 Jahre als Geschäfts-
führer geleitet –was nehmen Sie aus
dieser langen Zeit mit?
Am meisten fasziniert mich, wie viel
sich verändert hat – in der Nachfrage
und somit auch beim Angebot, den Be-
dürfnissen der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer. Ich bin aber vor allem sehr
stolz, dass wir neben dem abwechslungs-
reichen Programm, bei dem für jede und
jeden etwas dabei ist, uns auch Themen
und Angeboten widmen, um die andere
Institutionen einen Bogen machen: Das
Nachholen von Formalabschlüssen –
wie dem Pflichtschulabschluss aber auch
die Berufsreifeprüfung. Besonders wich-
tig sind auch die Angebote zur Grund-
bildung, die es Menschen ermöglicht,
vertraulich, kostenlos und anonym,
Grundkenntnisse in Lesen, Schreiben,
Rechnen und amComputer zu erwerben
oder die Möglichkeit, Schulabschlüsse
nachzumachen.
Die VHS ist eine Gründung der AK – was
verbindet die Organisationen noch?
Die Frage, warum AK und VHS so eng
verbunden sind, ist einfach zu beant-
worten: Bildung ist beiden Organisatio-
nen ein bedeutendes Anliegen. Die AK
versteht Bildungs- und Qualifizierungs-
maßnahmen seit ihrer Gründung 1922
als eine ihrer wesentlichen Aufgaben.
Laufende Fort- und Weiterbildung sind
die einzige Garantie, am Arbeitsmarkt
bestehen zu können. Der Arbeiterkam-
mer ist es besonders wichtig, dass Fort-
bildung nicht an den finanziellen Mög-
lichkeiten der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer scheitert. Mit dem AK-
Bildungsgutschein unterstützen wir den
Zugang zum Programm der VHS.
AK/Helge Bauer
GerwinMüller
stand 19 Jahre
als Geschäfts-
führer an der
Spitze der
Kärntner Volks-
hochschulen.
Eine stolze Bildungsinstitution hat ih-
ren 60. Geburtstag gefeiert: Die Kärnt-
ner VHS schenkte sich bei einem Fest-
akt zum Jubiläum die Publikation „Der
lange Aufstieg der Kärntner Volks-
hochschulen“.
Weibliche VHS-Spitze
Die Kärntner Volkshochschulen haben
neuerdings eine weibliche Spitze. Beate
Gfrerer folgte als Geschäftsführerin auf
Gerwin Müller, der nach 19 Jahren in
der Geschäftsführung als Vorsitzender
in den VHS-Vorstand wechselte.
60 Jahre Volkshochschulen
Jubiläumsfeier bei einer stolzen Kärntner Bildungsinstitution.
Beate Gfrerer wurde zur neuen Geschäftsführerin bestimmt.
Der steirische AK-Präsident Josef Pesserl, AK-
VizepräsidentinUrsulaHeitzer, GerwinMüller,
Beate Gfrerer, AK-DirektorWinfriedHaider (v.l).
AK/Günter Jagoutz
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DieKärntnerVolkshochschulen