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tipp 03/15

k aernten.arbeiterk ammer.at

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Trockenfrüchte im

AK-Qualitätstest

Konsumentenschützer haben Datteln, Rosinen, Sultaninen und Feigen

testen lassen. Die Mehrheit der Proben war nicht zu beanstanden.

Rechtzeitig vor der Weihnachtszeit haben

die Konsumentenschützer der Arbeiter-

kammer Kärnten verschiedene Proben

von Trockenobst unter die Lupe genom-

men. Getestet wurden Datteln, Rosinen

bzw. Sultaninen und Feigen. Das Ergebnis:

21 der 27 Proben (78 Prozent) waren le-

bensmittelrechtlich nicht zu beanstanden.

Drei Proben nicht sicher

Die Tester fanden allerdings auch drei Pro-

ben (elf Prozent), die als nicht sicher bzw.

für den menschlichen Verzehr ungeeignet

eingestuft wurden. Diese Trockenfrüchte

wiesen einen abweichenden Geruch und

einen leicht erhöhten Gehalt an Schim-

melpilzen auf. Zudem beanstandeten die

Tester einmal den Befall mit lebenden

Vorratsschädlingen (Mottenlarven) und

die Verunreinigung mit menschlichen

Haaren. Für die Konsumenten gibt es aber

auch positive Nachrichten: In keiner der

Proben waren krankheitserregende Bak-

terien nachweisbar. Das Schimmelpilzgift

Aflatoxin wurde ebensowenig gefunden.

Ochratoxin (ebenfalls eine Gruppe der

Schimmelpilzgifte) wurde zwar in elf der

27 getesteten Produkte nachgewiesen. In

keinem Fall wurde jedoch der geltende

Höchstgehalt überschritten. Bei drei Pro-

ben gab es allerdings Probleme mit der

Beschriftung. Die Konsumentenschützer

fanden keine deutschsprachige Etikettie-

rung und das widerspricht den Bestim-

mungen der geltenden EU-Verordnung.

Ein Rückschluss auf die Verantwortlich-

keit (des Herstellers, des Vertreibers, etc.)

ist nicht möglich.

Altes Verfahren der Haltbarmachung

Haltbarmachung ist ein sehr altes Thema

der Menschheit. Eines der ältesten Ver-

fahren ist das Trocknen. Dörrobst wird

aus frischem, gesundem Obst von ent-

sprechendem Reifegrad hergestellt. Dabei

wird der Wassergehalt vermindert und

f

i

kaernten.arbeiterkammer.at/konsu

ment

Fotolia/ wsf-f

es primär um den Abbau so genannter

nicht-tarifärer Handelshemmnisse. TTIP

würde die größte Freihandelszone der

Welt schaffen. Fast die Hälfte der globalen

Wirtschaftsleistung und 40 Prozent des

Welthandels entfallen auf die EU und die

Vereinigten Staaten. Die Auswirkungen

von TTIP, Vor- und Nachteile, sind sehr

umstritten. Große Ablehnung entsteht

auch, weil die Verhandlungen weitgehend

unter Ausschluss einer breiten Öffentlich-

keit geführt werden.

Bildung undWasserversorgung

Im schlimmsten Fall könnte durch TTIP

und auch durch das zwischen Kanada

und der EU fertig verhandelte – aber noch

nicht ratifizierte – CETA-Abkommen,

eine Kommerzialisierung der öffentlichen

Dienstleistungen, festgeschrieben wer-

Seit Mitte 2013 verhandeln die

USA und die Europäische Kom-

mission über ein neues Freihan-

dels- und Investitionsschutzab-

kommen. Es handelt sich um die

transatlantische Handels- und

Investitionspartnerschaft TTIP

(Transatlantic Trade and Invest-

ment Partnership). Ziel ist es, den

grenzüberschreitenden

Handel

von Gütern und Dienstleistungen

zu erleichtern. Da die Zölle zwi-

schen der EU und den USA bereits

weitgehend abgebaut sind, geht

Die großen Gefahren von TTIP

Die geplanten transatlantischen Handelsabkommen spalten die

Geister. Die AK fordert den Schutz öffentlicher Dienstleistungen.

Ist TTIP einGewinn für alle oder nur für einige? Umdie

Verhandlungenwird jedenfalls einGeheimnis gemacht.

Da lacht das Herz und der Gaumen

freut sich. Trockenfrüchte gehören

zurWeihnachtszeit einfach dazu.

so die Lebensbedingungen von Mikro-

organismen verschlechtert. Die Zahl der

vorhandenen Keime wird durch Auslesen,

Waschen und durch die Behandlung mit

Dampf sowie die Hitze beim Trocknen

vermindert. Manche krankheitserregen-

den Keime können das Trocknen zwar

überleben. Gesundheitsschädliche Keime

gelangen jedoch meistens nachträglich auf

die Trockenfrüchte.