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tipp 02/15
k aernten.arbeiterk ammer.at
AKTUELL
Schwerpunkt Arbeit & Recht
Konsument Bildung
Beruf & Familie Steuer & Geld Menschen & Meinungen
AK/Jagoutz
Warum setzt der „tipp“ auf den Schwerpunkt Jugend?
Die Zukunft unseres Bundeslandes liegt in den Händen
unserer Jugend. Wir müssen die Jungen an der Hand neh-
men und sie bestmöglich auf ihrem Lebens- und Ausbil-
dungsweg unterstützen. Aber wir müssen sie auch vor Ge-
fahren wie der Schuldenfalle schützen, die immer häufiger
bei immer Jüngeren zuschlägt. Wir bieten mit AK Young
ein Angebot speziell für Jugendliche.
AK Young steht für…
… alle unsere Services, die wir speziell für Jugendliche
aufgepeppt haben. Das AK Young-Team fokussiert au-
ßerdem Themen, die die Jugend verstärkt betreffen. Wir
bieten auch Workshops an, in denen Lehrlinge neben den
fachlichen Kompetenzen, auch ihre Persönlichkeit entwi-
ckeln können.
Umfassende Bildung ist Ihnen wichtig?
Ich sage immer „Bildung ist wirtschaftlicher Rohstoff“
– davon bin ich felsenfest überzeugt. Wenn unsere Ju-
gendlichen „auf Zack“ sind, haben sie gute Chancen am
Arbeitsmarkt.
Kärnten in der Krise – fehlt es an Perspektiven?
Alle sind bemüht, unser Bundesland aus der Lage zu ma-
növrieren, in das es ohne das Verschulden der Kärntner
geraten ist. Dafür müssen wir an einem Strang ziehen und
Perspektiven schaffen. Die AK tut alles in ihrer Macht
stehende, um Arbeitnehmer zu fördern und am Arbeits-
markt zu unterstützen. Gerade für und mit Jugendlichen
ist das nicht immer leicht. Wir bieten Beratung, Service
sowie Bildungs- bzw. Qualifizierungsmaßnahmen – und
schaffen damit Zuversicht auf eine gesicherte Zukunft.
Ihr Wunsch für die Zukunft?
Ich möchte den Kampf der hellsten Köpfe gewinnen und
Kärnten zum Vorzeigebundesland machen. Mit unseren
engagierten Jugendlichen schaffen wir das, davon bin ich
überzeugt.
Beste Bildung und Chancen
für unsere Kärntner Jugend
AK-Präsident Günther Goach
mping den Kampf an
tipp-KONKRET
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Arbeits- und Sozialrecht 050 477-1000
Start für die AK-Wintersportbörsen
D
ie Zeit vergeht wie im Flug
und bald steht der Win-
ter wieder vor der Tür. Zeit für
die traditionellen AK-Winter-
sportbörsen,
Kärntens
größ-
te unentgeltliche Plattform für
gebrauchte Sportartikel. Alles,
was man für Kinder und Familie
zum Sportvergnügen in der kal-
ten Jahreszeit braucht, kann man
bei den AK-Sportbörsen kau-
fen und verkaufen. Das sind die
M
it einer Enquete zum The-
ma "Lohndumping" greift
die Arbeiterkammer Kärnten ein
heißes sozialpolitisches Eisen an.
Unter dem Motto "Sozialbetrug
aufdecken!" treffen sich am 11.
November in Klagenfurt Ver-
treter der Gebietskrankenkasse
(GKK), der Finanzpolizei, des Fi-
nanzamtes sowie der Bauarbeiter
Urlaubs- und Abfertigungskasse
(BUAK). Die Dimension des Prob-
lems ist gewaltig, bei einer Vielzahl
von Beschäftigten am Bau besteht
Scheinselbstständigkeit. Die "Neue
Selbstständigkeit" am Bau ent-
springt jedoch nicht dem Wunsch
nach Selbstverwirklichung, son-
dern eher aus der Not. Schein-
2015 veranstaltet die Arbeiterkammer Kärnten bereits zum21. Mal dieWintersportbörsen.
Der Erfolg ist ungebrochen - Tausende Besucher erfreuen sich ambreitenWarenangebot.
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aksport.at
Rojsek-Wiedergut
TermineindenvierKärntnerBezir-
ken zumVormerken: Villach: 6. bis
8. November in der Haupt-
feuerwache, Kasernengasse 3.
Im Bezirk Wolfsberg: 14. und
15. November im Festsaal Mon-
di, Frantschach 8. Klagenfurt: 20.
bis 22. November, Messehalle 3.
Spittal: 28. und 29. November im
Stadtsaal, Lutherstraße 4.
selbstständige haben gegenüber re-
gulär Beschäftigten eine Reihe von
Nachteilen, indem ihnen Ansprü-
che und Zahlungen vorenthalten
werden. So gibt es etwa keinen
KV-Lohn, keine Sonderzahlungen,
keine Entgeltfortzahlung imKran-
kenstand, keinen bezahlten Urlaub
und keine bezahlten Feiertage. Die
AK und die Gewerkschaften for-
dern seit geraumer Zeit schärfere
Maßnahmen zur Bekämpfung
dieses Lohn- und Sozialdumpings.
Die Enquete soll ein breiteres Vor-
gehen gegen den Sozialbetrug in
Kärnten auslösen (lesen Sie mehr
auf Seite 10).