bildungssektor, um identifizieren zu können, inwieweit auch Hoch-
qualifizierte von atypischen Beschäftigungsformen und prekären Aus-
wirkungen auf deren Arbeits- und Lebenssituation betroffen sind.
Mit 59,1 % verfügt deutlich mehr als die Hälfte der Befragten über
einen Hochschulabschluss, 51,4 % davon über einen Universitäts-
abschluss, 4,8 % über den Abschluss einer Fachhochschule (FH)
und die restlichen 2,9 % jenen einer Pädagogischen Hochschule
(PH; vgl. Abbildung 4). Weitere 19,1 % der Befragten haben eine hö-
here Schule (AHS oder BHS) abgeschlossen, 7,6 % eine Meister-
prüfung. Insgesamt verfügen 5,2 % über einen Fachschulabschluss,
einen Lehrabschluss besitzen 7,6 % und die restlichen 1,4 % der
Befragten haben maximal Pflichtschulbildung.
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Damit bestätigt sich
auch innerhalb der Stichprobe der bereits in Kapitel 3 gezeigte
Zusammenhang, dass im Bildungssektor zum überwiegenden Anteil
Personen erwerbstätig sind, die einen tertiären Bildungsabschluss
vorweisen können und geringere Qualifikationen eine nur unterge-
ordnete Rolle spielen.
Abbildung 4: Höchste abgeschlossene Ausbildung
(in %; n = 210)
Quelle: eigene Berechnungen und Darstellung
Um die Betroffenheit von atypischen Beschäftigungsformen nach
Bildungsniveau herausarbeiten zu können, wurden die Daten hin-
sichtlich der Bildungsabschlüsse der Befragten – ähnlich des Alters –
aggregiert. Standardmäßig würde – gemäß der ISCED-2011-Klassi-
fikation (vgl. Unesco, 2012) – eine Einteilung auf die drei Ebenen ge-
ring-, mittel- und hochqualifiziert erfolgen. Aufgrund des Umstan-
Politische Bildung
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18)
Aufgrund von Rundungsdifferenzen kann die Gesamtsumme der einzelnen Anteile im wei-
teren Verlauf der vorliegenden Arbeit marginal von 100,0 % abweichen.