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Heinz Pichler

Transkription ausgewählter Inhalte

des moderierten Gespräches

zum Tagungsthema mit Lisa Eckhart,

Dr. h.c. Franz Küberl und

Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser

Heinz Pichler:

Unser Gespräch soll die Sozialen Fragen im 21. Jahr

-

hundert behandeln. Drei Kernbotschaften, über die wir heute sprechen

sollten, haben sich aus den Workshops ergeben: Armut, soziale

Ausgrenzung und Verteilungsgerechtigkeit. Zusätzlich könnte näher auf

die Entwicklungspolitik, Bildungspolitik

und die Verteilungsfrage

eingegangen werden.

Zu Beginn darf ich Ihnen die drei Gesprächspartner vorstellen:

Peter Kaiser, ist der Landeshauptmann von Kärnten. Lisa Eckhart, eine

Kabarettistin und Poetry-Slammerin. Sie lebt in Berlin sowie in Wien und

dürfte den jüngeren unter Ihnen bekannt sein. Franz Kü -berl, er war

Leiter des Bundessekretariats der Katholischen Ju gend

Österreich,

Präsident der Caritas Österreich und Direktor der Ca-ritas Steiermark

– die Kurzbiografien entnehmen Sie bitte der Ta -gungs unte rl age.

Frau Eckhart, eine einleitende Frage: Was bedeu-tet Poetry-Slam?

Lisa Eckhart:

Gerne, Poetry-Slam passt sehr gut zu unserem De mo -

kratiethema. Die Menschen empfinden es offenbar so, dass sie zu

wenig Mitbestimmungsrechte haben, und daher gibt es solche Ver -

anstaltungen wie Poetry-Slam; es treten mehrere Poeten auf wobei dem

Publikum vorgegaukelt wird, dass sie prinzipiell Ge schmack

im

Kunstbereich haben und eine Entscheidungsgewalt besitzen, in dem sie

einen Sieger küren dürfen.

Politische Bildung

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