Politische Bildung
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Abbildung 17: Verteilung des Einkommens hauptberuflicher
Trainer/innen
(in %; n = 104)
Quelle: eigene Berechnungen und Darstellung
Daneben konnten die Befragten die Zufriedenheit mit dem monatli-
chen Nettoeinkommen auf einer elfstufigen Skala von 0 („überhaupt
nicht zufrieden“) bis 10 („vollkommen zufrieden“) angeben; bei den
hauptberuflichen Trainer/innen wurde ein Mittelwert von 5,6 ermit-
telt. Demnach zeigt sich generell eine eher niedrige Zufriedenheit mit
dem Nettoeinkommen in der Gruppe der Hauptberuflichen. Um zu
beurteilen, ob Unterschiede zwischen den interessierenden Gruppen
bestehen, wurde zusätzlich die
Einkommenszufriedenheit
zu hoher
(>6) und niedriger (
≤
6) Zufriedenheit aggregiert. Auf Basis eines
t-
Tests
28
konnte – auf einem 10-%-Signifikanzniveau – ein statistisch
signifikanter Unterschied zwischen der Testgruppe der selbstständi-
gen oder atypisch Beschäftigten und der Kontrollgruppe der un-
selbstständig oder normal erwerbstätigen Erwachsenenbildner/innen
identifiziert werden (t =
-
1,692; p = 0,094; n = 104; vgl. hierzu
auch
Abbildung 18). Demnach sind die Selbstständigen mit ihrem
Einkommen deutlich weniger zufrieden als die Gruppe der Unselbst-
ständigen: Während bei den Unselbstständigen lediglich die Hälfte
(50,7 %) in die niedrige Einkommenskategorie fallen, sind dies unter
den Selbstständigen mehr als zwei Drittel (69,0 %).
28)
Bei einem
„t-Test“
oder „Mean-Comparison-Test“ handelt es sich um ein Verfahren der
schließenden Statistik (Hypothesentest), welches dazu verwendet wird, die Mittelwerte
zweier Gruppen zu vergleichen (Mittelwertvergleich). Zur Berechnung und Interpretation
vgl. etwa Hartung et al. (2005, S. 505ff.).