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Politische Bildung
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4.3.2 Zufriedenheit mit beruflichen Teilaspekten
Unter den insgesamt zwölf abgefragten Teilaspekten finden sich Fra-
gen nach der Zufriedenheit mit der Arbeitsplatzsicherheit, dem so-
zialen Ansehen des Berufsbildes der Erwachsenenbildner/innen und/
oder der sozialen Absicherung, um diesbezüglich nur einige zu nen-
nen. Auch hier wurde die Zufriedenheit mit den jeweiligen Teilaspek-
ten auf einer 4-stufigen Likert-Skala von 1 („sehr zufrieden“) 4 („sehr
unzufrieden“) erhoben. Da allerdings nicht jeder einzelne Teilaspekt
für den/die Befragte/n relevant ist und beispielsweise für eine/n
selbstständige/n Trainer/in das Betriebsklima möglicherweise keine
Rolle hinsichtlich der Arbeitsbedingungen einnimmt, wurde zusätz-
lich die Möglichkeit gegeben, diese Fragen mit „Für mich nicht rele-
vant“ zu beantworten. Diejenigen Trainer/innen, die den jeweiligen
Teilaspekt für sich selbst als nicht relevant angesehen haben, wur-
den aus den statistischen Analysen ausgeklammert, um die Ergeb-
nisse nicht zu verzerren.
4.3.2.1 Teilaspekt „Bezahlung“
Im vorangegangenen Teilabschnitt wurde zwar bereits die Zufrie-
denheit mit dem Einkommen eingehend analysiert, die Frage nach der
Zufriedenheit mit der
Bezahlung
wurde jedoch ein zweites Mal –
diesmal allerdings innerhalb einer Fragenbatterie von 12 Fragen,
welche unterschiedliche Teilaspekte der Arbeitssituation differenziert
beleuchtet – gestellt. Betrachtet man die Zufriedenheit für die ge-
samte Stichprobe im Detail (vgl. Abbildung 22), so lässt sich erken-
nen, dass die Hauptberuflichen mit ihrer Bezahlung unzufriedener
sind als diejenigen, die auf nebenberuflicher Basis bei einer Kärntner
Weiterbildungseinrichtung erwerbstätig sind. Während auf der Seite
der Nebenberuflichen 34,0 % „eher unzufrieden“ bis „sehr unzufrie-
den“ mit ihrer Bezahlung sind, liegt der Anteil dieser innerhalb der
Gruppe der hauptberuflich Tätigen knapp 6,5 Prozentpunkte höher;
34
auf Basis eines Rangsummentests nach Mann-Whitney-U fallen
diese
Unterschiede allerdings zu gering für einen statistisch signifikanten
Befund aus (z =
-
0,643; p = 0,520; n = 204).
34)
Nicht relevant war dieser Teilaspekt für 5,7 % der nebenberuflich Tätigen, die in die stati-
stische Analyse – wie bereits erwähnt – nicht miteinbezogen
wurden
.