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berufliche Aspekte bei denen eine Nachjustierung geboten ist; ins-

besondere besteht Platz für Verbesserungen hinsichtlich bestimmter

arbeitstechnischer Gegebenheiten wie der mangelnden sozialen Ab-

sicherung und finanziellen Nachteilen von atypisch Beschäftigten

Erwachsenenbildner/innen.

Zudem wäre ein wesentlicher Schritt hinsichtlich erster Maßnahmen

eine Bewusstseinsbildung zu forcieren, die Terminologie der „atypi-

schen Beschäftigungsverhältnisse“ zunehmend in den Hintergrund

zu drängen und in naher Zukunft von (quasi) „normalen Beschäfti-

gungsverhältnissen“ zu sprechen, die mittlerweile mehr als ein Drit-

tel der Gesamtbeschäftigung ausmachen. Die vorliegenden Befunde

zu den prekären Auswirkungen atypischer Beschäftigungsformen

stellen einen notwendigen Schritt dar, wenn es darum geht der

(regionalen) Politik umfassende empirische Ansatzpunkte für proak-

tive (gesetzliche) Änderungen von Rahmenbedingungen zu liefern,

um damit nicht wünschenswerte Rahmenbedingungen frühzeitig

erkennen und diesen begegnen zu können. Neben den Betroffenen

selbst, wird davon auch der Wirtschaftsstandort profitieren.

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