Abbildung 95: „Deprivationsindex“ nach Art der Haupttätigkeit
(n = 104)
Quelle: eigene Berechnungen und Darstellung
Eine weitere Fragestellung zur finanziellen Situation des Haushalts
war jene eines etwaig gesunkenen durchschnittlichen monatlichen
Haushaltseinkommens
60
im Lauf der letzten 12 Monate und den ent-
sprechenden Gründen hierfür. Diesbezüglich zeigte sich getrennt
nach Tätigkeitsumfang, dass bei beiden interessierenden Gruppen
das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen gesunken ist. In
der Gruppe der Hauptberuflichen macht dieser Anteil exakt ein
Viertel aus (25,0 %), in jener der nebenberuflichen Trainer/innen 26,4 %.
Aufgrund der geringen Unterschiede ist dieses Ergebnis – auf Basis
einer Kreuztabellenanalyse – nicht signifikant (
2
= 0,055; p = 0,815;
n = 210). Ebenfalls kein statistisch signifikanter Unterschied konnte
hinsichtlich der Variable Geschlecht festgemacht werden (
2
= 0,089;
p = 0,765; n = 210). Auch hier sank für jeweils knapp ein Viertel das
monatliche Haushaltsnettoeinkommen im Verlauf der letzten 12
Monate; bei der Gruppe der weiblichen Trainerinnen war dies bei
einem Anteil von 26,5 % der Fall, in jener der männlichen Trainer bei
24,7 %. Bezogen auf das Alter musste die mittlere Kohorte (35-49
Jahre) mit einem Anteil von 30,5 % die meisten Einkommensein-
bußen hinnehmen, gefolgt von jener der über 50-Jährigen (26,4 %)
und der jüngsten Altersgruppe (13,1 %); auch dieses Ergebnis ist
statistisch nicht signifikant (
2
= 4,217; p = 0,121; n = 210).
Politische Bildung
128
60)
Das monatliche Haushaltsnettoeinkommen meint dabei das Einkommen aller im Haushalt
lebenden Personen zuzüglich öffentlicher und/oder privater Transfers wie Familienzu-
schuss, Wohnbeihilfe etc.