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12-Stunden-Arbeitstage,
wiewäre das?
„Kein Privatl
Was laut den Befragt
wenn ein 12-Stunden-Ar
Mehr als 16.000 Menschen haben einen Online-Fragebo-
gen zumThema Arbeitszeiten auf der Website der Arbei-
terkammer ausgefüllt. Die Ergebnisse und Statements:
83 Prozent
glauben, sie wären von einem 12-Stunden-Tag betroffen.
90 Prozent
sagen, es wäre für sie „sehr oder eher schwierig“, wenn der
Arbeitgeber jederzeit 12-Stunden-Arbeit verlangen könnte.
89 Prozent
sagen, es wäre für sie „sehr oder eher schwierig“, wenn ihnen
vorgeschrieben würde, wann Zeitguthaben aufzubrauchen sind.
83 Prozent
sagen, es wäre für sie „sehr oder eher schwierig“, wenn an
mehreren Tagen hintereinander 12 Stunden lang gearbeitet würde.
95 Prozent
sagen, es wäre „sehr oder eher wichtig“ für sie, selbst zu ent-
scheiden, wann Gutstunden verbraucht werden.
23 Prozent
der Befragten haben bisher noch nie 12 Stunden lang gear-
beitet. Alle anderen haben das schon jetzt zumindest fallweise getan.
74 Prozent
der Eltern sehen es als „sehr oder eher schwierig“, 12-Stun-
den-Arbeitstage mit den Bedürfnissen der Kinder zu vereinbaren.
80 Prozent
sind der Ansicht, Sport und Hobbys wären bei 12-Stunden-
Arbeitstagen vernachlässigt.
„
Ich wünsche mir keine Gesellschaft, in der nur
noch gearbeitet wird.“
„
Dann kann ich Weiterbildung, Freunde, Haus-
halt und die geplante Familie vergessen, weil ich
keine Zeit mehr dafür hätte.“
„
Kinder und Bekannte haben nichts mehr von
mir nach einem 12-Stunden-Tag.“
„
Ständige Erschöpfung.“
„
Gemütliche Feierabende zu machen ist dann
nicht mehr möglich. Für Sport bleibt auch kei-
ne Zeit mehr. Das merkt der Körper schnell und
reagiert mit Schlaflosigkeit nachts und Trägheit
tagsüber.“
„
Keine Zeit mehr für Hobbys, weil es einfach zu
spät ist, noch rauszugehen bzw. weil man nach
einem 12-Stunden-Arbeitstag erschöpft ist und
einfach nur noch auf der Couch liegen möchte.“
„
Ich war im Turnusdienst der ÖBB beschäftigt,
abwechselnd 12 Stunden Tag oder 12 Stunden
Nacht. Wir haben zwei Kinder. Meine Frau konnte
zehn Jahre lang keinen Beruf ausüben, weil ich sie
bei der Kindererziehung nur zeitweise unterstüt-
zen konnte.“
Eine aktuelle AK-Online-Umfrage
ergab: 90 Prozent der Teilnehmer
gaben an, es wäre für sie „sehr oder
eher schwierig“, wenn der Arbeit-
geber jederzeit 12-Stunden-Arbeit
verlangen könnte.
AK jetzt live
Wer keine Zeit findet, bei der Vollver-
sammlung der AK Kärnten dabei zu sein,
hat die Möglichkeit, die Beschlüsse und
Forderungen an Land und Bund live im
Internet zu verfolgen. Die AK Kärnten
überträgt die Vollversammlungen – eine
tagte bereits am 1. Juni
–
heuer erstmals
via Livestream. „Wir kämpfen für unsere
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
f
i
kaernten.arbeiterkammer.at/livestreamFotolia/Bounlow-pic
und das soll auch jeder sehen – je mehr
Transparenz, desto besser“, so AK-Prä-
sident Günther Goach.
ZumNachsehen
Alle Tagesordnungspunkte, Berichte
oder auch einzelne Wortmeldungen
können nochmals online über die Me-
diathek der Arbeiterkammer abgerufen
werden. Der Link zum Livestream so-
wie zur Online-Mediathek:
AK